Mit einer guten Gruppengröße starteten wir am Samstag beim Parkplatz zur Almbachklamm, mit der Ersten Hilfe. Den Vormittag gestaltete der Notarzt, der die wichtigsten Sofortmaßnahmen erklärte und zeigte.

Erste Hilfe und Rettungstechnik-Training vom 27.-28. April_9      Erste Hilfe und Rettungstechnik-Training vom 27.-28. April_11

Anschließend wurden offenen Fragen beantwortet. Folgende Themen wurden in Theorie und Praxis durchgenommen:
·         Objektive und subjektive Gefahren
·         Erste Hilfe-Ausrüstung/ Notruf (was macht Sinn?)
·         Hypothermie (Symptome, Stufen, Behandlung)
·         Hitzschlag (Symptome, Behandlung)
·         Herzstillstand (bei Ertrinkungsopfer)
·         Bewusstlosigkeit (mit Augenmerk auf Hypothermie)
·         Trauma (Kopf/Gehirnerschütterung, Sprunggelenk, Arm/Hand, Schienen/Verband)
·         Oberschenkelverletzungen (starke Blutung)
·         Schulterluxation
 
 
     Nach der Mittagspause ging es für den Praxisteil in die Schlucht. Dort wurden hilfreiche Tipps und Tricks gezeigt:
·        Transportmöglichkeiten eines Verletzten (mehrere Varianten)
·         Abseilen mit gebrochenen Arm
·         Rettungsablauf (Flugretter einweisen)
     Auch ein Unfall nach einem Sprung mit Wirbelsäuleverletzung und Bewusstlosigkeit wurde inszeniert, bevor es um 16Uhr aus der Schlucht ging.
     
      
        Erste Hilfe und Rettungstechnik-Training vom 27.-28. April_34  Erste Hilfe und Rettungstechnik-Training vom 27.-28. April_37  Erste Hilfe und Rettungstechnik-Training vom 27.-28. April_40

     Für den 2. Teil des Trainingswochenendes ging es am Sonntag nach Hallstatt, wo wir bei super Wetter unsere Rettungstechniken üben konnten. Der Simplebach bot sich aufgrund der mehreren Abseilstellen, die gut einsehbar sind und den niedrigen Wasserstand, perfekt an. Folgende Rettungstechniken wurden geübt:
·          Express-Flaschenzug:   - bei Achter gegen Kettenglied
- bei HMS am Stand
- über Steigklemmen
- über Minitraktion
·         Einfacher Flaschenzug:- mit Rolle
- mit Knoten im Seil
·         Seil kappen am Stand (Seilverlängerung)
·         Rettung von oben mit Valdotain (Kappen am Mann)
·         Rettung mit Zusatzseil

Erste Hilfe und Rettungstechnik-Training vom 27.-28. April_55  Erste Hilfe und Rettungstechnik-Training vom 27.-28. April_62

Erste Hilfe und Rettungstechnik-Training vom 27.-28. April_80

      Danke nochmals an Dr. Alexander und alle 12 Teilnehmer die so engagiert Teilgenommen haben!
     
      Grüße euer ACA-Team

 

 

 

Erfreulich war das kurzfristig ein paar Mitglieder für 1 Tag Zeit hatten um gemeinsam 2 lässige Schluchten in Frial zu machen.
Wir trafen uns beim Hotel Carnia, wo wir beschlossen die Rio Pliz und Rio Malimberg zu gehen.
Bei super Wetter starteten wir zu Fünft los um zuerst den Rio Pliz inferiore und dann den Rio Malimberg zu Begehen.
Beide Schluchten sind sehenswert und liegen fast nebeneinander.
So ergeben sie zusammen einen schönen Canyoningtag.
Der eingekühlte Radler am Schluss der Touren krönte den Abschluss des perfekten Wochenendes, bevor es in die Heimat ging.

PLiz und Malimberg  PLiz und Malimberg  PLiz und Malimberg

PLiz und Malimberg  PLiz und Malimberg  PLiz und Malimberg

PLiz und Malimberg  PLiz und Malimberg

Grüße an Christian, Berni und Manfred!
 
Lg. Tom und Corina

Am Sonntag den 13. Jänner kamen 19 begeisterte Tourengeher zum Treffpunkt Salzburg Nord.
Dank des endlich eintreffenden Niederschlags, hatten wir die Möglichkeit die Übung in der Osterhorngruppe durchzuführen.

Am Parkplatz in der Tiefbrunnau angekommen wurde auf folgende Themen theoretisch und praktisch eingegangen:

*    Planung und Vorbereitung für Skitouren
*    Notfallausrüstung/ Versorgung der Notausrüstung/ Erste Hilfe
*    Richtig Schaufeln und Sondieren/ Notruf
*    Kleiner und großer LVS Check

LVS Januar13  LVS Januar13

LVS Januar13  LVS Januar13

Um nicht einzufrieren und das Theoretische in der Praxis anzuwenden starteten wir unsere Skitour zu der Stubneralm, wo sich ein ideales Übungsgelände befand.
Die am Vortag ausgelöste Lawine lieferte ein perfektes Übungsgelände.
Nach einer kleinen Stärkung übten wir, ohne Stress, in 2 Gruppen den richtigen Ablauf bei einer Einzellverschüttung.
Jeder hatte genug Zeit sich wieder mit seinem LVS-Gerät anzufreunden.

LVS Januar13

Nach einer weiteren kurzen Pause starteten wir in 2 Gruppen um ein Szenario einer Mehrfachverschüttung zu lösen.
Nur mit solchen Übungen kann annähernd gezeigt werden wie wichtig es ist ständig zu üben um bei richtigen Lawinenunfällen klar strukturierte Abläufe zu beherrschen und effektiv helfen zu können. In der ca. 50x50m Lawine befand sich unser Dummy „Hias“, der ca. 1,5m eingegraben wurde. Ca. 15m entfernt wurde noch ein LVS-Gerät ca. 1m eingegraben.
Herumliegende Skier und Stöcke sorgten für eine zusätzliche Aufgabe bei der Signalsuche.

LVS Januar13

Die erste Gruppe konnte die Mehrfachverschüttung in 13min., die zweite Gruppe in 16min. lösen.
Dabei wurde bei Gruppe 1 der Dummy nach 8min. und das LVS nach 13min. ausgegraben. Gruppe 2 erlöste den Dummy nach 12min und fand das LVS nach 16min. (wobei die erste Gruppe das LVS-Gerät sehr tief eingegraben hatte)
Nach der Stresssituation konnten die Teilnehmer, bei den vorgezeigten erste Hilfe-Maßnahmen, wieder entspannen.

Wegen der großen Gruppe dauerte die Übung so etwas länger.
Um 16Uhr entschieden wir uns für die Abfahrt und nicht, wie geplant, den weiteren Aufstieg auf das Zwölferhorn.
Ich war begeistert wie motiviert alle Teilnehmer waren und hoffe dass jeder Einzelne etwas dazulernen/üben konnte.
Beim Wirten in Faistenau konnten wir uns bei einen wohlverdienten Radler und Essen noch austauschen, bevor es nach Hause ging.
An alle Teilnehmer: DANKE für die rege Teilnahme und das positive Feedback! Gerne wieder!

Lg. TOM

Mitte Oktober packten wir unsere Sachen für eine Reise durch Korsika und Sardinien. Ausgestattet & vollgestopft mit der gesamten  Canyoningausrüstung , einem Riesenhaufen Seilen und mit reichlichen Informationen über die Canyons der Insel ging es zuerst Richtung Korsika.

Die ersten Tage auf Korsika verbrachten wir am Meer und tankten die Sonne in vollen Zügen, doch schon bald machten wir uns auf, die küstennahen Canyons anzusteuern…
Direkt an der Küstenstraße liegt die „Canyoningtour“  Fango, die jedoch eher eine gemütliche Flußwanderung darstellt. Da wir einen schönen Stehplatz für die Nacht direkt am Fluss fanden beschlossen wir die Tour am nächsten Tag zu gehen.

Im Shorty wanderten bzw. schwammen wir durch die schön aus gespülten Granitbecken. Am Ende der Tour war es dann schon ein wenig frisch.

KorsikaSardinien Roli               KorsikaSardinien Roli

Weiter ging es dann Richtung Dardu in der bekannten Calanche. Die Calanche ist eine bizarre Felsenlandschaft südlich von Porto auf Korsika. Die Felsen aus rötlichem  Granit scheinen bei entsprechendem Sonnenschein rot zu glühen.  Die Straße führt sehr imposant die schroffen Felswände entlang. Ein Erlebnis für sich.

KorsikaSardinien Roli

Leider wurde das Wetter unstabiler und wir konnten am Tag unserer Ankunft nur mehr den Zustieg und Ausstieg erkundschaften.  Die weiteren Tage waren immer wieder von trübem Regenwetter geprägt, sodass wir nach drei Tagen des Wartens schweren Herzens weiterfuhren.

Die Straße Richtung Süden führte uns direkt an der Tour Sulleoni vorbei,
 leider benötigt man für die Tour zwei Fahrzeuge. Von der Bundestraße 
aus hat man einen tollen Blick auf den 60m hohen Wasserfall. Wird auch
nächstes  Jahr begangen.
Als nächstes Ziel steuerten wir das Gebiet um den Pass Vizzavona an.
Wie üblich wurden die Zustiege für die Canyoningtour Richiusa mit Hunden
 ausgekundschaftet.

Am nächsten Tag nutzen wir wieder einmal ein Zwischenhoch um die
Richiusaschlucht zu begehen. Eine sehr sehenswerte und schöne Tour,
welche im oberen Bereich eher offen ist und sich im Schlussteil eng in den
Granit eingeschnitten hat.

  KorsikaSardinien Roli

 

KorsikaSardinien Roli          KorsikaSardinien Roli

Leider bewahrheitet sich der Wetterbericht und die nächste Störung zieht über die Insel. Uns bleibt nur mehr die Möglichkeit  ein paar Zustiege sowie Schlusswasserfälle von folgenden Canyons zu besichtigen. Ruisseau de Foce, Ruisseau de Trottu, Ruisseau de Leccia Rossa
Eine massive Kaltfront bringt in den Bergen Schnee auf ca. 1000 Meter  und das Meer ist äusserst stürmisch und tobt mit mehreren Meter hohen Wellen.

Über die Südspitze der Insel fuhren wir Richtung Norden nach Alta Roca das Top Canyoninggebiet in Korsika. Regen war auf der Fahrt stets unser treuer Begleiter was leider auch einen großen Effekt auf die Canyoningtouren vorort hatte.  Alle Touren führten ziemliches Hochwasser.  Wieder einmal wurden die nächsten Tage mit Zustiege auskundschaften verbracht.

KorsikaSardinien Roli

Bei der einzigen Tour, Ruisseau  de  Murateddu , bei welcher eine Begehung möglich gewesen wäre, waren zwei  Fahrzeuge notwendig.
Nach fast einer Woche „Zeitüberbrückung“  in der Gegend von Solenzara, war es dann endlich soweit.  Am 07.11. war das Wetter endlich wieder so stabil, dass wir die Tour Purcarraccia gehen konnten. Über den bekannten Zustieg waren wir schnell beim Einstieg der Tour. Die langen Rutschen mit den kleinen Schanzen waren ein großer Spass. Die Wassertemperatur dagegen eher weniger. Die zwei hohen ( 40 Meter) Abseilstrecken gehen über glatten Granit und sind nicht sehr anspruchsvoll.

KorsikaSardinien Roli          KorsikaSardinien Roli

KorsikaSardinien Roli

Eine ganz nette, landschaftlich sehr reizvolle Tour, welche bei warmen Temperaturen bestimmt mehr Spass bereitet, da die Rutschen wieder hochgeklettert werden können.
Fazit: nächstes Jahr düsen wir gleich nach dem Saisonsende im Tessin nach Korsika und ab Anfang September den korsischen Wettergott in regelmäßgigen Abständen beschwören. Stehen doch noch einige Touren auf unserer Liste.

Mit der Fähre geht’s von Bonifacio weiter nach St. Teresa de Gallura auf Sardinien. Erster Halt war im Klettergebiet um Cala Gonone. Nach trüben Tagen und vielen bezwungenen Kletterouten gings ins nahe gelegene Valle Lanaitto. Der erste Tag wurde klassischerweise mit Auskundschaften des Zustieges für die Canyoningtour Badde Dorone zugebracht. Am nächsten Tag hüpften wir durch die trockene Schlucht, deren Abseilstellen technisch unproblematisch, aber dafür zum Teil sehr sehenswert sind.

KorsikaSardinien Roli          KorsikaSardinien Roli

Tags darauf entschlossen wir uns die Tour Badde Pentumas zu gehen.  Die Tour hat einen langen Zustieg (ca. 2,5 Std) welcher nicht einfach  zu finden ist, denn man muss querfeldein über Karsthänge aufsteigen. Rein für die Tour selbst, gibt es unterschiedliche Zeitangaben, diese liegen zwischen 4 bis 6 Stunden.

Da wir unsere Vierfüssler nicht zu lange im Bus warten lassen wollten,  versuchten wir weder beim Zustieg noch während der Tour unnötigherum zu trödeln. Ziemlich verschwitzt und mit knallrotem Kopf erreichten wir nach 1 Stunde und 40 Min den Einstieg.

KorsikaSardinien Roli

KorsikaSardinien Roli

KorsikaSardinien Roli          KorsikaSardinien Roli

Nach 2,5 Std sind wir am Ende der Tour angelangt  und insgesamt 5 Stunden nach unserem Aufbruch wieder beim Bus, sehr zur Freude der Hunde.

KorsikaSardinien Roli

Die Badde Pentumas schneidet sich tief und eng in den Kalk ein. Eine sehr imposante und landschaftlich abwechslungsreiche Tour zwischen hohen Felswänden, die bleibende Eindrücke hinterlassen.

KorsikaSardinien Roli

Nach diesen zwei schönen Touren verlagerten wir wetterbedingt unser Augenmerk  aufs Klettern.

Folgende Klettergebiete lassen sich gut mit Canyoningtouren verbinden:

KorsikaSardinien Roli

1. Cala Gonone

Der kleine Badeort Cala Gonone an der Ostküste mit seinen circa 23 Sektoren in allen Schwierigkeitsstufen zählt zu den beliebtesten in Sardinien. Im Buchgeschäft Namaste findet man eine Vielzahl an Kletterführern speziell für das Gebiet und auch für die gesamte Insel. Sehr empfehlenswert ist das Buch von Maurizio Oviglio „Pietra di Luna“.

In folgenden Sektoren sind wir geklettert:

Cala Fuili, hier gibt es auch die gleichnamige Canyoningtour Codula Fuili, die das gesamte Jahr über trocken ist.
Buddinetto: ein Felsen in Amphiteatherform mit tollem kompakten Kalk und einer tollen Auswahl an Routen

Poltrona: der Klassiker in Cala Gonone
Eine Autostunde entfernt befindet sich das Valle Lanaitto in den Bergen des Supramonte, ein tolles und einsames Canyoning & Klettergebiet.
Ein weiteres tolles Canyoninggebiet ist Fontana Bona mit den Touren Flumineddu und der Codula Orbisi, sowie der berühmten Gorrupu.

KorsikaSardinien Roli

KorsikaSardinien Roli

2. Domusnovas

Die Stadt Domusnovas im Südwesten der Insel mit seinen vielen Sektoren zählt ebenso zu den Top-Klettergebieten der Insel. Die meisten Sektoren sind innherhalb kurzer Zeit zu erreichen und bieten Kletterrouten in allen Schwierigkeitsgraden. Wir kletterten im sonnigen Sektor oberhalb derGrotte San Giovanni, der geprägt ist von tollen Konkretionen.
Die Stadt Villacidro, circa 30km  entfernt ist ein guter Ausgangspunkt für die aquatischen Touren Sa Spendula und Rio Oridda, sowie für Rio Linas & den Canale Murru Mannu.

KorsikaSardinien Roli

3. Baunei

Das Gebiet um Baunei an der Ostküste, südlich des Supramonte bietet ebenfalls tolle Canyoning & Klettergebiete. Der kleine touristische Hafenort Santa Maria Navarrese lockte uns mit seinem bekannten und beliebten Kletterfels, direkt im Hafen, die Wand wird während der Sommermonate am Abend künstlich beleuchtet.

KorsikaSardinien Roli          KorsikaSardinien Roli

Auf der Straße nach Pedra Longa kurz vor Baunei kletterten wir im Sektor Creuza de Mä, ein ebenfalls sehr empfehlenswerter Sektor.

Weitere Klettergebiete, die auf unserer Reise angesteuert wurden, waren Villasimius mit seinem Granitsteinbruch direkt am Meer mit fabelhafter Kulisse und spannenden Routen, sowie das Örtchen Buggeru, direkt an der Cala Domestica, im Sektor  Gutturu Cardaxius, erst kürzlich eingerichtet, bietet tolle Routen, in allen Schwierigkeitsgraden.

KorsikaSardinien Roli          KorsikaSardinien Roli