Am Predill See angekommen starteten wir zu unserer ersten Tour. Nach kurzer Anfahrt zum Rio Torto beschlossen wir aufgrund der Wetterlage und des Wasserstandes eine andere Tour zu machen Schnell bewahrheitete sich die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Ein kurzer aber starker Regenschauer lies den Bach schnell anschwellen. Gut vorbereitet hatten wir natürlich eine Alternative, den Ri della Trincea und Canale del Malga, die sich ganz in der Nähe befanden und auch bei höherem Wasserstand möglich sind.
Nach diesen beiden Schluchten und wechselhaften Wetter freuten wir uns auf a gute Jause am schönen Parkplatz wo wir auch gleich nächtigten.
Trocken jedoch mit verschneiten Bergen im Hintergrund machten wir uns am nächsten Tag auf in Richtung Chiusiaforte zum Rio Pliz und Rivis. Am ganzen Berghang von der Rio Pliz sieht man noch sehr deutlich die gewaltigen Auswirkungen vom Flächenbrand, der fast keinen Baum verschonte. Nichts desto trotz waren die Touren ok.
Am Abend belohnten wir uns mit Pizza und Rotwein. Von Tag zu Tag besserte sich das Wetter und unsere Motivation war ungehalten so machten wir am darauf folgenden Tag wieder zwei Schluchten Torrente Favarinis und Rio Lavarie. Schluchten, Sonne und Wasserstand waren perfekt.
Gut eingespielt in der Schlucht, hatten wir auch nach den Touren eine gute Aufgabenverteilung; Manfred machte den Kaffee, Peter versorgte uns mit den Kuchen seiner Frau, Roli und Tom machten das Feuer und Patricia und Corina machten den ganzen Dreck wieder weg.
Am Abend fuhren wir noch in Richtung Dolomiten wo wir ein perfektes Campingplatzerl am Fluss fanden. Das Lagerfeuer unter dem Sternen klaren Himmel war dann schon fast kitschig. Am Morgen ging es zur Zemola Schlucht nach Erto die wie schon vermutet noch zu viel Wasser hatte .Als Alternative hatten wir die Maor geplant die wir dann auch machten. Trotz der Einfachheit ist die Maor eine Einzigartige und sehr imposante Schlucht die man so gar nicht in der Gegend vermutet.
Mit dieser Tour hatten wir einen perfekten Abschluss. Nur für die Heimfahrt konnte sich jetzt keiner mehr so richtig begeistern. Na ja die Schluchten gibt’s ja noch länger. Es war ein echt lässiges verlängertes Wochenende!
Bis bald,
euer ACA-Team
Hallo Leute,
Das neue Abseilgerat OKA von Kong können Mitglieder ab sofort bei uns (TOM/Corina) ausleihen und testen! Bei Interesse einfach bei uns melden! Siehe Foto.
Trotz dem wechselhaften April-Wetter, hatten wir gute Bedingungen für unsere zwei Trainingstage um wieder fit in die bevorstehende Canyoning-Saison zu starten. Am Samstag den 26.4 trafen wir uns am Eingang der Almbachklamm wo wir ein ideales Übungsgelände für unser Trockentraining haben.
Folgende Techniken wurden geübt:
· Ablassen bei Wassergefahr über HMS, Achter variabel und schnelle Acht. Für jede dieser Techniken wurde auch das abbinden geübt.
· Provisorischer Stand mit Normalhaken und Klemmkeil
· Lose Rolle
· Seilgeländer aufbauen (Einzeln und zu Zweit)
· Geschlossenen Kreis
· Seilbahn mit Treibanker
· System Toprope
Nach dem Techniktraining gab es für jeden noch ein Radler. (Danke Roli) Kurz wurde der nächsten Tag besprochen. Eine längere Schlucht wäre am Nächsten Tag Wetterbedingt nicht ratsam, so entschieden wir uns für den schönen und nahgelegenen Fischbach in Golling den auch noch nicht alle Teilnehmer kannten.
Pünktlich um 10h trafen alle neun Teilnehmer im Bluntautal beim Bärenwirt ein. Nach urzem Zustieg ging es bei starker Bewölkung und noch angenehmen 17° in das smaragdgrüne aber sehr kalte Wasser!
Bei den kurz aufeinander folgenden Stufen konnten die am Vortag geübten Techniken und Systeme gut angewendet werden. Wie vom Wetterfrosch vorhergesagt fing der Regen um ca. 13Uhr bei unserer letzten Abseilstelle an. Besser konnte es wirklich nicht laufen. Zufrieden gönnten wir uns noch einen leckeren Kuchen und Kaffee beim Göllhof bevor es nach Hause ging.
Es waren super zwei Tage! Sehr cool das alle so motiviert dabei waren und wir zwei neue Mitglieder begrüßen durften ;)
Bis zum nächsten Mal!
Euer ACA-Team
Am 8. Februar war es wieder so weit. 14 Teilnehmer nahmen an der LVS-Übung am Hochkönig (Dientner Sattel) teil. Da es am Vortag bis auf 900Hm regnete verlagerten wir das Übungsgelände von Jenner (BGL) zur Taghaube, wo wir perfekte Wetter- und Schneeverhältnisse hatten. Nach kurzem Kennenlernen am Parkplatz gingen wir den Lawinenlagenbericht und Wetterbericht gemeinsam durch, bevor wir mit folgenden Themen starteten:
* Info 2 Unfallereignisse (keine Notfallausrüstung)
* Ausrüstungscheck (Sonde, Schaufel, LVS)
* Standard Maßnahmen Planung/Gelände
* Kleinen und großen LVS-Check
Danach starteten wir in Richtung Taghaubenscharte, wo wir 200m über der Erichhütte ein ideales Übungsgelände vorfanden.
Gut aufgewärmt machten wir eine kurze Pause bevor es dann so richtig zur Sache ging. Folgende Punkte wurden in Theorie und Praxis geübt:
* Was ist Triebschnee (Merkmale/Anzeichen/warum so gefährlich)
* Gefahrenstufen + Geltungsbereiche
* Gefahrenzeichen
* Einzellverschüttung
Erfreulich war das beide Gruppen durch gute Zusammenarbeit die Aufgabe einer Mehrfachverschüttung (2 LVS) in nur 6 bzw. 7 Minuten lösen konnten (Lawine 50x50m, 1m Verschüttungstiefe). Da nach dieser Übung Alle noch top motiviert waren, bauten wir noch einen Panzerknacker, wo jeder seine Schaufelkünste zeigen konnte.
Um 16.00Uhr beendeten wir zufrieden den schönen und lehrreichen Tag bevor es Talwärts ging.
An alle Teilnehmer nochmals ein Dankeschön für euer Interesse, die gute Zusammenarbeit und das positive Feedback.
Das ACA Team wünscht euch noch eine schöne und unfallfreie Wintersaison!
Lg. TOM