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Land: Österreich | Region: Salzburg | ||
Schwierigkeit: leicht | Schwierigkeit: v3a1III | ||
Anzahl Abseiler: 11 (12) | Höchste Abseiler (m): 20 | Benötigte Seile: 1x 40m 1x20m oder 2x 30m | Einstiegshöhe (m): 580 |
Notausstiege: Nein | Karte: | Überstellungsfahrzeug: Nein | Ausstiegshöhe (m): 520 |
Zeiten: Zustieg 20min Abstieg 1h Rückweg 10min | Zeit gesamt (h): 1,5h | ||
Ausrüstung: Compl. C. Ausrüstung,Setzgerät + Haken | |||
Anfahrt: ca. 15min.
Von der A10 (Tauernautobahn) bei Salzburg Süd abfahren. Gleich danach fährt man durch die Ortschaft Grödig und weiter (links) auf der L237 über Glanegg nach Fürstenbrunn. Am Ende der Ortschaft gibt es einen Umkehrplatz für den Autobus (noch vor der steilen Straße Richtung Großgmain!) Hier fährt man in den Brunntalweg ein. Entweder man parkt gleich nach dem großen Holzschaufelrad rechts oder man fährt noch über die Brücke und parkt das Auto am Parkplatz vor dem Untersberg Museum Fürstenbrunn. | |||
Zustieg: ca. 20min
Direkt am Parkplatz sieht man den Glanbach (nicht Koppenbach). Vom Parkplatz aus folgt man auf der orographisch linken Bachseite den Brunntalweg bis zum Ende des Fahrwegs nach den letzten Häusern. Hier sieht man rechts eine Geschiebesperre (unterer Ausstieg Koppenbach). Direkt am markanten Felsblock beginnt der kurze aber sehr steile Pfad in Richtung Geisterstadt. Der Pfad führt entlang einer ehemaligen Marmorbruch Gleisentrasse die zum Teil durch den Felsen gesprengt wurde. Am Ende der Trassenfelswand (nach ca. 15min Aufstieg ca. 620m) kommt rechts eine kleine Befestigungsmauer. Entlang der Mauer geht es steil zu einem alten Pfad mit Geländerresten bis in den Bach auf ca. 580m runter. | |||
Tourenbeschreibung: ca. 1h
Der Koopenbach wird von den Einheimischen auch Teufelsschlucht genannt und wird in den meisten Karten fälschicherweise als Glanbach benannt. Der Glanbach beginnt aber erst am Fuße des Berges (beim Zusammenfluss vom Koppenbach, Kühllbach und Fürstenbrunner Quelhöhle). Die kurze, eher nach Regenfällen interessante Schlucht ist in vegetationsreicher Umgebung mit mehreren kleinen Stufen und rutschigen Stellen. Kleine Rinnen sollten aufgrund der geringen Breite besser abgeseilt als gerutscht werden. An der höchsten Stufe (20m Kaskade) befindet sich ein Kettenstand, sonst meist nur Inox Einzellhaken. Ab der Mittagszeit hat man den besten Lichteinfall und das saftige grüne Moos bietet einen schönen Kontrast zur dunklen Schluchtenumgebung. Für einen kurzen Vor-/Nachmittagshupfer durch eine kleine Schlucht oder als Kombination zur benachbarten „Rosittenbach“ zahlt sich die Tour allemal aus. Geschichtlich interessant und in Kürze erreichbar sind auch die „Geisterstadt“ (Marmorbruch), Fürstenbrunner Quellhöhle (erbaut 1875), die kleine Grasslhöhle (Esoteriker Kraftplatz) und das Karlohr (22m Schachthöhle). Alle diese Ziele können mit einer kleineren Rundwanderung besichtigt werden, Als Ausgangspunkt empfiehlt sich der Zustieg über den alten Gleisenweg zur Geisterstadt (siehe Internet). | |||
Besonderheiten: Kurze Schlucht mit geschichtlichem Hintergrund; viele rutschige Stellen; meist wenig Wasserführend; ausreichend eingerichtet; keine Notausstiege für 1h; gut kombinierbar mit Rosittenbach oder Rundwanderweg zur Fürstenbrunner Quellhöhle; Exposition Nord. | |||
Ausstieg/Rückweg: ca. 10 min.
Man hat zwei Möglichkeiten: 1. Man verlässt den Bach rechts nach dem markanten Klemmblock auf ca. 520m und trifft in Kürze auf den Zustiegsweg. 2. Man umgeht nach dem markanten Klemmblock die letzten Kaskaden auf der linken Seite und seilt sich am Schluss ca. 15m von einem Baum ab, bevor man vor der Geschiebesperre auf ca. 470m steht. Dann rechts kurz zum Parkplatz. | |||