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Land: Österreich | Region: Oberösterreich | ||
Schwierigkeit: schwer | Schwierigkeit: v5a1V | ||
Anzahl Abseiler: ca. 40 | Höchste Abseiler (m): 65m (48m) | Benötigte Seile: 2x70m (2x60/1x40m) | Einstiegshöhe (m): 1370m |
Notausstiege: Nein | Karte: | Überstellungsfahrzeug: Nein | Ausstiegshöhe (m): 780m |
Zeiten: Zustieg 1h40min Abstieg 5h Rückweg 5min | Zeit gesamt (h): 6,5-7h | ||
Ausrüstung: Compl. C. Ausrüstung,Setzgerät + Haken,Jause,Trinken | |||
Anfahrt: ca. 1h40min
Von Salzburg Süd fährt man auf der A10 bis Knoten Salzburg. Dann weiter auf der A1 Richtung Wien/Linz. Beim Knoten Voralpenkreuz biegt man rechts bei Sattledt auf die Pyhrn-Autobahn A9. Auf dieser fährt man bis zur Ausfahrt St. Pankraz/Klaus. Danach bei der Kreuzung links auf die B138 und weiter bis kurz vor die Steyrbrücke. Hier rechts abbiegen und neben der Steyr Richtung Hinterstoder weiterfahren. Neun Kilometer nach dem Dorfzentrum Hinterstoder, am Ende des Stodertals ist der Wanderparkplatz/Ausgangspunkt (Gasthof Baumschlagerreith 14°05’46,5“Ö/47°38’43,2“N). | |||
Zustieg: ca. 1h40min
Vom großen kostenpflichtigen Wanderparkplatz (€3,-/Tag) beim Almgasthof Baumschlagerreith (724m) folgt man der Wanderbeschilderung „Stoderer Dolomitensteig“ neben dem Stall, vorerst auf der leicht ansteigenden Forststraße bis zur Beschilderung „Wanderweg“ in der Kehre. Ab hier verlässt man die Forststraße. Man folgt den Weg über eine steile Böschung neben dem Graben den man nach kurzer Zeit überquert. Nach der Überquerung kommt eine Wanderbeschilderung mit Zeitangaben (Hochsteinalm 1h15min und Lögerhütte 1h30min + Stoderer Dolomitensteig)und kurz darauf endet die Forststraße. Danach beginnt der steile Anstieg in Serpentinen durch den Buchenwald hinauf. Beim ersten Sattel angekommen hat man schon die Hälfte des Anstiegs zur Alm geschafft. Mit schönem Ausblick ins Tal und den umliegenden Bergen geht es weiter hoch zur Almwiese vor der Hochsteinalm (1296m) und weiter zu der schon sichtbarer Lögerhütte (1370m). Von der Lögerhütte linkshaltend beginnt der eigentlichen Dolomitensteig der in folgenden Abschnitt über immer schmaler werdenden abschüssigen Steig mit wenig Höhenunterschied entlang steiler Felswände und kleine Wasserrinnen bis zur Seilsicherung und Schwarzgraben führt. Man folgt der Seilsicherung im Schwarzgraben bis zur der Stelle wo der Wanderweg den Bach quert. Einstieg auf 1370m. | |||
Tourenbeschreibung: ca. 5h
Der Schwarzgraben ist ein langer schöner Alpiner Abseilcanyon mit ca. 40 meist kurzen Abseilstellen. Die Klebehaken sind aufgrund ihrer grauen Farbe nicht immer gleich sichtbar, jedoch gut platziert. Von dem meist geringen Wasserdurchlass sollte man sich nicht täuschen lassen, da sich die Abseilstellen durch Holz- und Kiesansammlungen bei Hochwasser stark verändern können. Im oberen Teil ist die Schlucht bis auf eine kurze (zwei Abseilstellen) engere Passage eher offen. Nach einer hohen 48m + kleine 4m Abseilstelle und ein paar kleinere Stufen die abgestiegen werden können, kommt ein eingeschnittener Schluchtenabschnitt mit Anfangs große Holzverklausungen (Achtung beim Seilabzug!). Weitere kleine Stufen mit etwas Holz folgen. Kurz vor einer Sanduhr als Abseilverankerung wird es wieder offener. Es folgen sechs kurze Abseilstellen und zwei Geh- und Abkletterpassagen. Nach dem zweiten Geh- und Abkletterabschnitt bleibt es für längere Zeit eingeschnitten (neun Abseiler bis max. 20m). Vor den letzten vier Abseilstellen (5m/20m/10m/65m) öffnet sich die Schlucht mit Aussicht ins Tal. Die letzte Abseilstelle kann auch unterteilt werden (ausgesetzter Kettenstand rechts unterhalb von Gumpen nach 25m). Nach der letzten hohen Abseiler folgt man dem Bachbett für ca. 20min über einige Abkletterpassagen bis zur Quellfassung und Wehranlage bei der Fortstraße (evtl. vor Quellfassung über Baum 5m abseilen). Ausstieg auf ca. 780m bei der kleinen Wehanlage. | |||
Besonderheiten: Jedes Jahr ist der Zustieg von 15.September- 1. Oktober wegen Jadgwirtschaftlichen Gründen gesperrt; langer Alpiner Abseilcanyon mit ca. 40 Abseilstellen; überwiegen Einzelklebehaken (nicht immer leicht ersichtlich!); Einzugsgebiet ca. 2 Km²; Kalkgestein; Exposition Nord; einige Holzverklausungen; langer Zu- und Abstieg; meist wenig Wasser; Schlußwasserfall C65 auch unterteilbar; steile Notausstiege wenn überhaupt nur am Anfang und evtl. vor C48 rechts möglich!; unbedingt Notmaterial mitnehmen; Wanderweg alleine schon lohnenswert! | |||
Ausstieg/Rückweg: ca.5 min
Von der kleine Wehanlage rechts auf der Forststraße in Kürze zurück zum Parkplatz. | |||