Land: ItalienRegion: Como
Schwierigkeit: schwerSchwierigkeit: v5a4III
Anzahl Abseiler: 8Höchste Abseiler (m): 45mBenötigte Seile: 2x60m (2x50m)Einstiegshöhe (m): 1300m
Notausstiege: JaKarte: Kompass 92 (1:50.000), sciora 1296 (1:25.000)Überstellungsfahrzeug: NeinAusstiegshöhe (m): 1100m
Zeiten: Zustieg 35min Abstieg 2-2,5h Rückweg 10minZeit gesamt (h): 3,5h
Ausrüstung: Compl. C. Ausrüstung,Trinken
Anfahrt: ca. 1h
Von Domaso fährt man auf der SS38 bis zur Ortschaft Ardenno. In Ardenno geht es dann auf die Bergstraße SP9 nach Val Masino hinauf. Direkt vor der Ortschaft San Martino (923m) hat man einen großen kostenpflichtigen (ca. €1,/Std.) Parkplatz. Um den Zustieg/Zeitaufwand möglichst gering zu halten leistet man sich am besten einen der kleinen Schuttlebusse. Die Schuttlebusse fahren in der Hauptsaison die Leute vom Parkplatz auf der, für den Transitverkehr, gesperrte kurzen Straße (SS404) bis zum Parkplatz vor der Ferro (Hin-und Rückfahrt €4,- p/P).
Zustieg: ca. 35min
Vom Umkehrparkplatz vor der Ferro sieht man schon die letzten Kaskaden. Hier folgt man der Steinpflasterstraße ein kurzes Stück zurück bis zur kleinen Brücke, die über die Ferro führt (Wasserstand Kontrolle; läuft das Wasser bei der Brücke/Stufe über die ganze Breitseite hat man für die zweite Engstelle in der Schlucht meist zu viel Wasser! Evtl. rechts umgehen oder erst gar nicht einsteigen!) . Ab der Brücke folgt man den Weg auf der orographisch rechten Bachseite durch den Wald hoch. Nach ca. 35min. auf ca. 1300m steht man ganz in der Nähe vom Bach. Hier den Weg nicht mehr weiter nach links hoch sondern kurz rechts zum Bach queren. Der Einstiegt liegt unterhalb der Materialseilbahnseile und Blockgelände.
Tourenbeschreibung: ca. 2-2,5h
Die sehr offene und nach Süden ausgerichtete Granitschlucht beeindruckt mit seiner schönen Bergkulisse und höheren glattgeschliffenen Abseilstellen in glasklarem Gebirgswasser. Wegen dem großen und hoch gelegenen Einzugsgebiet ist die Ferro oft erst im Herbst möglich. Es gibt zwei Schlüsselstellen/Engstellen in der Schlucht die bei höherem Wasserstand unangenehm/gefährlich werden können. Die erste Engstelle ist nur kurz jedoch in einer Kaskade mit tiefen Gumpen in der Mitte der eine starke Strömung erzeugen kann. Bei der zweiten Engstelle sollte der Wasserstand unbedingt passen, sonst kann es schnell brenzlig werden. Sollte man sich nicht 100% sicher sein, sollte besser rechts zu einem Baum (mit Schlinge) hochgestiegen werden. Von diesen kann man sich dann außerhalb der Wasserführung zu einem weiteren Baum abseilen. Vom zweiten Baum seilt man sich über eine schräge Felsplatte bis zum letzten Standplatz (siehe Topo). Am letzten ca. 45m Abseiler angekommen wird man oft von Kletterer, die hier links eine Kletterroute haben, beobachtet.
Besonderheiten: Offene Granitschlucht; zwei Engstellen; Abseiler in der Wasserführung; gute Standplätze (INOX); sehr schöne Bergkulisse; großes Einzugsgebiet (oft erst im Herbst begehbar!); Klettertour beim letzten Wasserfall orographisch links; sauberes Wasser; zweite Engstelle rechts umgehbar; Exposition Süd/Ost;
Ausstieg/Rückweg: ca. 10min
Nach dem letzten ca. 45m Abseiler verlässt man den Bach auf ca. 1100m auf der rechten Seite. Von hier folgt man den schon bekannten Wanderweg der in Kürze zum Schuttlebus-Parkplatz hinunter führt.
Ferro
Karte ferro
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