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Land: Italien | Region: Domodossola | ||
Schwierigkeit: mittel | Schwierigkeit: v4a2II | ||
Anzahl Abseiler: 8 | Höchste Abseiler (m): 45m | Benötigte Seile: 2x50m | Einstiegshöhe (m): 650m |
Notausstiege: Ja | Karte: Intituto Geografico Centrale (IGC) 10/ Carta Escursionistica Valle Antrona Nr. 7 | Überstellungsfahrzeug: Nicht unbedingt | Ausstiegshöhe (m): 525m |
Zeiten: Zustieg 20min Abstieg 2h Rückweg 3min | Zeit gesamt (h): 2,5h | ||
Ausrüstung: Compl. C. Ausrüstung,Setzgerät + Haken,Trinken | |||
Anfahrt: ca. 35min+10min
Von Domodossola auf der 549 ins Valle Anzasca Tal. Nach ca. 35min kommt in Calasca Castiglione auf der re Seite eine kleine Pizzeria „C’era una volta“ (empfehlenswert; einfach und gut). Ab hier sind es genau 1,3Km bis zum Ausstiegsparkplatz der Bianca. Das Auto nicht bei der Bushaltestelle parken sondern nach der Brücke auf dem Schotterparkplatz re beim E-Werk Haus. Kleiner Tipp: um nicht die schweren Rucksäcke hochtragen zu müssen, können diese am Einstieg vorher deponiert werden. Dafür muss man ca. 50m weiter vor der Bushaltestelle die Abzweigung re nach Calasca nehmen. Nach mehreren Serpentinen kommt li eine Abzweigung nach Barzona. Hier folgt man der Straße weiter bis zur Brücke (Einstieg auf 650m). Nach dem deponieren das Auto unten parken und hochgehen. | |||
Zustieg: 20-25min
Vom Parkplatz vor dem Elektrizitätshaus geht man zurück zur Bushaltestelle. Direkt neben der Bushaltestelle folgt man der breiten Zufahrtsstraße die am verlassenen Haus vorbei führt. Die Straße wird schnell zu einem (unmarkierten) Weg, den man weiter über eine kleine Brücke bis zur Bergstraße folgt. Auf der Straße geht man nur kurz (ca. 50m) bis man den Weg li wieder findet. Dieser führt im Wald (neben der Straße) bis in den kleinen Ort Calasca hoch. Bei der Kirche angekommen sieht man neben dem Steinbrunnen schon die Wandermarkierung B00 Calasca Fermata Bus der man auf einer Straße weiter nach oben folgt. Beim Zusammentreffen mit der anderen Bergstraße folgt man dann wieder dem Wanderweg li, der in Kürze über die Rio Val Bianca und bis in die Ortschaft Barzona führt. (Beim Aufstiegsweg kann man schon in die Schlucht blicken (bzw. ein- oder aussteigen). Vor der Ortschaft folgt man der Straße hinunter bis zur kleinen Brücke/Kapelle. (Einstieg auf 650m) | |||
Tourenbeschreibung: ca. 2h
Die Rio Val Bianca ist ein sehr schöner, kurzer, offener Abseilcanyon mit meist wenig Wasser. Unterteilt man die Schlucht in 2 Hälften, hat man Anfangs eine Geh- und Abkletterpassage, gefolgt von möglichen Rutschen und kurzen Abseilstellen im Wasserlauf. Bei einer engen Rinne kann der Wasserdruck im Zwischenbecken schon mal unangenehm werden. An der Stelle wo man die beste Aussicht ins Anzascatal hat, fängt der zweite vertikalere Teil der Schlucht an. Hier führt eine 100m Kaskade ins Tal (30m, 20m und 45m). Bei der 30m Abseilstelle bekommt man eine kräftige Dusche bevor man den schönen tiefen Gumpen, erreicht (nach Kontrolle, letzter Teil rutschbar). Danach folgt man ein ausgesetzter, wo man sich ca. 20m re zum letzen Zwischenstand abseilt. Die letzte Abseilstelle mit 45m ist dann die höchste. Achtung: beim Abziehen der letzten 45m Abseilstelle kann das Seil in den Felsblöcken unten leicht verklemmen. | |||
Besonderheiten: Schöne kurze vertikale Gneisschlucht; mehrere Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten; oberhalb Damm mit Wasserableitung, daher meist wenig Wasser; die meisten Abseilstellen sind in der Wasserführung; sehr gute Standplätze jedoch exponiert angebracht; beste Sonneneinstrahlung ab 11Uhr; guter Handyempfang; ½ Tagestour. | |||
Ausstieg/Rückweg: ca. 3min
Nach der letzten Abseilstelle verlässt man die Schlucht auf der re Seite (525m). Zuerst über große Felsblöcken durch ein Eisengitter (privat). Den Garten möglichst unbemerkt ohne großen Höhenverlust queren. In Kürze erreicht man das Elektrizitätshaus (Parkplatz). | |||