Land: ItalienRegion:
Schwierigkeit: sehr schwerSchwierigkeit: v5a3V
Anzahl Abseiler: 6Höchste Abseiler (m): 50mBenötigte Seile: 2x50m, 1x30mEinstiegshöhe (m): 700m
Notausstiege: NeinKarte: Überstellungsfahrzeug: NeinAusstiegshöhe (m): 550m
Zeiten: Zustieg: 10min; Abstieg: ca 2,5h; Rückweg: ca 35minZeit gesamt (h): 3,5h
Ausrüstung: Compl. C. Ausrüstung,Handschuhe,Lampe,Trinken
Anfahrt: ca 1h 20min
Von Arbatax auf der SS125 in Richtung Norden (Olbia) weiter in den Ort Lozzorei; nach der Esso Tankstelle links abbiegen auf die SP56 (Via Milano); Straße längere Zeit folgen; bei der Gabelung rechts Ri. Urzulei; Hauptstraßenverlauf (SP37) für ca 15 km folgen, durch Urzulei fahren, den Berg nach Urzulei hinauf und dann links auf die SS125 in Richtung Dorgali abbiegen. Nun folgt man der Bergstraße bis zur der schon von weitem sichtbaren Felswand (rechts befindet sich ein markantes Gebäude) – Hier links abbiegen. Man folgt der asphaltierten Straße für ca 1 km (unter der markanten Felswand um den Berg herum), danach wird die Straße für 21km zur Off-road-Piste (man befindet sich auf einer Hochebene) – von hier sind es noch ca 40 min.(zum Einstiegsparkplatz). Bei der ersten Abzweigung rechts halten und bei der Gabelung mit Schild (aufgesprühte Schrift) links halten. Nach der Gabelung zieht die Straße nach unten, nach zwei markanten Kurven fährt man über eine Überfahrt )ausgetrocknetes Bachbett). Nach der Überfahrt dem Hauptverlauf der Straße durch das bewaldete Gebiet (vorbei an einem Haus mit Schild „Grotta Donini/Orbisi“ ) für längere Zeit folgen bis zum Ende der Pflasterstraße wo sich ein Umkehrplatz mit 2 Bäumen in der Mitte befindet. Hier parken (780m).
Zustieg: 10min
Vom Parkplatz/Umkehrplatz rechst ein bisschen bergauf, vorbei an dem eingezäunten Grundstück mit markantem runden Gebäude mit Holzdach. Hier zum Bach Cordula Orbisi absteigen, den man in Kürze erreicht (750m). Im Bachbett haltet man nach ca 5min auf der rechten Seite Ausschau nach dem kleinen Einstiegsloch (1x 1m) (bei unserer Begehung unter einem umgefallenen Baum) (Sanduhr + 2 Inox Klebehaken).
Tourenbeschreibung: 2,5h
Nach dem engen, trockenen Abseiler in die Höhle (7m) NICHT dem roten Pfleil folgen, sondern rechts durch den kleinen Durchschlupf zu der nächsten trockenen 10m Abseilstelle. Jetzt gilt es nicht die Nerven zu verlieren sondern den rechts zuerst leicht ansteigenden Durchschlupf folgen, der dann rasch nach unten in den schmalen/niedrigen Wasserkanal führt. Jetzt trifft man auf einige schöne Sinterbecken. Nach kurzer Zeit kann man wieder aufrecht stehen. Man kommt zu einem größeren Abbruch wo sich rechts ein Fixseil befindet. Dieses nützt man bis zur Ausgleichsverankerungen von der man sich dann ca 17m abseilt. (Anm: Man könnte das Fixseil noch weiter verfolgen und den oberen Teil der Höhle besichtigen – von uns nicht begangen). Seilabszug im Gumpen. Im Becken angekommen folgt eine längere Schwimmpassage (nach links). Danach kommen mehrere Becken und Schwimmpassagen unterbrochen von Geh- und Abkletterpassagen (Achtung zum Teil rutschig). Beim nächsten Abbruch hat man die Möglichkeit ein abziehbares Geländerseil zu bauen, mit dem man zum Inoxstand vom ca 8m Abseiler gelangt. Anm: Eventuell auch springbar. Seilabszug im Gumpen. Nach dem Schwimmbecken (rechts) kommt eine Halle mit Blockchaos und Abkletterpassagen. In Kürze verengt sich die Grotte und man steht vor einem weiteren kurzen Abbruch von ca 10m mit schönen ausgewaschenen runden Gumpen. Im Gumpen angekommen geht es durch ein Felsfenster (Loch) weiter in die Höhle. Es folgen noch ein paar Schwimmstellen bis man wieder Tageslicht erkennt. Hier (am Ausstieg der Höhle) trifft man auf zwei schönen Abseilstellen, einmal 3m Sprung nicht ratsam -, gefolgt vom höchsten Abseiler der Tour 50m in schönen tiefen Gumpen. Vor der 50m Abseilstelle gibt es ein Fixseil zum Aufstieg mit Steigklemmen, der von uns nicht verwendet wurde. Zu guter Letzt seilt man sich links von einem Baum ca 15m in das letzte langgezogene Becken, bevor die Tour auf ca 550m endet.
Besonderheiten: Abgeschiedener, landschaftliche beeindruckender Umgebung; Wunderschöne ausgewaschene Kalkfelsen im Inneren der Höhle. Viele schöne Versinterungen (Stalagmiten, Stalaktiten, Becken); Zählt zu den Top-Ten der Canyons von Sardinien. 50m Schlusswasserfall; Gute Wasserdichte Lampen und warmen Neopren verwenden; Nur bei sehr stabilen Wetter einsteigen; Kombinierbar mit Cordula Orbisi (fast gleicher Rückweg); Inox Standplätze; Kaltes Wasser; einige rutschige Stellen; Orientierung nicht immer leicht. Exposition: Nord; Bach von Grotta Donini mündet wie Cordula Orbisi in Rio Flumineddu
Ausstieg/Rückweg: ca. 35min
Nach dem letzten Becken links über den kleine Felsrücken zum Ausstieg der Cordula Orbisi. Von der Stelle links ü
ber steilen, gut kletterbaren Felsen (Markierung Steinmännchen) hoch. Hier das nach kurzer Zeit erreichte Schotterfeld rechts, leicht ansteigend (Steinmännchen) bis zum offenen Bergrücken folgen. Dann weiter dem Bergrücken und dem nun immer sichtbarer werdenden Weg bergauf folgen. Nach ca 20min erreicht man die Schotterpiste die man vorbei an einem Brunnen/Tränke bis zum Ausgangspunkt/Parkplatz folgt.
donini1
donini2
P4020155P4020165P4020172P4020242P4020248P4020305P4020353P4020408P4020423P4020439