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Land: Italien | Region: Domodossola | ||
Schwierigkeit: schwer | Schwierigkeit: v5a2II | ||
Anzahl Abseiler: 17 | Höchste Abseiler (m): 50m | Benötigte Seile: 1x60m/1x50m | Einstiegshöhe (m): 990m |
Notausstiege: Ja | Karte: Intituto Geografico Centrale (IGC) 10/ Carta Escursionistica Valle Antrona Nr. 7 | Überstellungsfahrzeug: Nein | Ausstiegshöhe (m): 730m |
Zeiten: Zustieg 40min Abstieg 3-4std Rückweg 3min | Zeit gesamt (h): ca. 4,5std | ||
Ausrüstung: Compl. C. Ausrüstung,Trinken | |||
Anfahrt: ca. 35min
Von Domodossola Süd fährt man auf der SS33 Hauptrichtung Milano. Dann bei der unübersichtlichen Ausfahrt Piedimulera/Vogagna/Pallenzeno abfahren. Beim 1. Kreisverkehr fährt man li Richtung Vogagna. Beim nächsten Kreisverkehr re Richtung Piedimulera und beim 3. Kreisverkehr gerade aus. Dann re halten, Richtung Macugnaga. Ab hier folgt man der Bergstraße bis kurz nach der Ortschaft Vanzone San Carlo. Hier kommt li eine große Ausweiche wo man das Auto parken kann. Folgt man der Straße ein paar Meter weiter kann man bei der Brücke/Kapelle den Schlußwasserfall/Wasserstand kontrollieren. | |||
Zustieg: 40min
Vom Parkplatz aus geht man ca. 50 Meter zurück zu dem einzelnen Haus auf der Anhöhe. Nach den Stufen folgt man der Zufahrtstraße bergauf, immer der Stromleitung nach, bis zur kleinen Ortschaft Ronchi Dentro. Hier steigt man auf die Mauer hoch. Dann sucht man sich den Weg durch die Steinhäuser bis zum kleinen Parkplatz mit der Wanderbeschilderung Rifugio Tavernetta/Passo Valleretto. Ab hier folgt man den Wanderwegmarkierung weiter hoch. Den Weg führt hinter der kleinen Häusergruppe nach li. Dann vorbei an einer Kapelle und schließlich in den Wald. Beim gelben Schild Pizzo San Martino (nach ca. 20min) folgt man nicht mehr der rot/weiß/roten Wandermarkierung, sondern li den Pfad mit den roten Markierungen. Dieser Pfad führt an alten Steinhäusern/Ruinen vorbei und über einen Bergrücken steil bergauf. Nach ca. 35min kommt auf ca. 960m eine rote "Y-Markierung" am Fels. Hier folgt man den Pfad li (! rutschiges Laub!). Nach einer letzten kleinen Stufe erreicht man den Bach/Einstieg der Rio Lasino intermedio auf 990m. | |||
Tourenbeschreibung: ca. 3-4h
Die Lasino ist ein offener Abseilcanyon mit meist wenig Wasser. Das sollte aber nicht heißen das die technischen Passagen, vor allem in der intermedio, unterschätzt werden sollen. Die Schlucht wurde sehr gut eingerichtet, es gibt genügend Klebe/Bohrhaken für den Seilgeländeraufbau, um an exponierte Standplätze zu gelangen. Am Einstieg der Intermedio angekommen geht es gleich los mit einer 30m Abseilstelle. Danach folgen schon die nächsten Abseiler. Die höchste Stelle (50m) trifft man in der Mitte der Lasino intermedio (den Stand erreicht man mittels abziehbaren Seilgeländer auf der li Seite).Nach der hohen Abseilstelle kommt eine kleine Stufe (ca. 10m), dann eine lustige Rutsche. Es folgt eine Kaskade mit 2x20m bevor ein riesiger Felsblock den Wegversperrt. Hier findet man einen kleinen Durchschlupf mit Bohrhaken, um die rutschige 3m zu überwinden. Danach wird die Schlucht offener und weniger technisch anspruchsvoll. Hier beginnt der untere Teil (Lasino inferiore). Es folgen mehrere Abseiler in schöne grün schimmernde Gumpen mit noch einer lässigen Rutsche gegen Ende. Nach der Rutsche kommt ein kleiner Abseiler, eine kurze Abkletter-/Gehpassage und der 30m Schlußabseiler (wegen Dornensträucher besser li im Wasser abseilen!) Die Tour endet vor der Steinbrücke/Straßenbrücke auf 730m. | |||
Besonderheiten: Schöner, kontinuierlicher, technischer Abseilcanyon im Gneisgestein; südliche Exposition; beste Begehungszeit ab 11Uhr; mehrere Notausstiege/Fluchtmöglichkeiten, besonders im unteren Teil; gut eingerichtet; Standplätze oft exponiert angebracht; 2 lustige Rutschen; sauberes Wasser; an sonnigen Tagen reicht ein 3mm Neopren). | |||
Ausstieg/Rückweg: ca. 3min
Nach dem letzten Abseiler auf 730m steigt man li über eine Felsplatte aus der Schlucht aus, dann weiter über Stufen zur Straße hinunter. Auf der Straße angekommen sieht man schon das Auto. | |||