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Land: Spanien | Region: Andalusien | ||
Schwierigkeit: schwer | Schwierigkeit: v3a4IV | ||
Anzahl Abseiler: 7 | Höchste Abseiler (m): 20 | Benötigte Seile: 2x20m/ 1x40m | Einstiegshöhe (m): 905 |
Notausstiege: Nein | Karte: Editorial Alpina (Sierra y Cañones de Guara 1:40000/ Freytag & Bernd Pyrenäenländer 1:400000 | Überstellungsfahrzeug: Nein | Ausstiegshöhe (m): 690 |
Zeiten: Zustieg 2,5-3h Abstieg 6h Rückweg 45min | Zeit gesamt (h): 9-10 | ||
Ausrüstung: Compl. C. Ausrüstung,Handschuhe,Setzgerät + Haken,Jause,Trinken | |||
Anfahrt: ca. 0min
Von der Ortschaft Rodellar, Campingplatz Mascun parken. | |||
Zustieg: ca. 2,5-3h
Von Ortschaft Rodellar den Fußweg zum Bach (Mascun) nehmen Bach Flussaufwärts folgen bis Wegbeschilderung ‘Nassare’ --> hier über den Bach li. hoch --> Weg folgen --> offene Fläche mit weiterer Wegbeschilderung ‘Nassare’ (re) --> lange Felswand --> den Weg über Hochplateau bis zur nächste Beschilderung folgen --> li. ri. ‘Nassare’ --> Weg folgen folgen, bis nach ca. 2h die Ortschaft (kl. Häusergruppe) Nassare sichtbar wird --> an diese re. Vorbei --> nach der Ortschaft bei der Weggabelung li. halten --> nun durch Dornenbüsche zum Bach absteigen (je nach Tempo nochmals 30min-1h) --> auf li. Uferseite den Bach bis zum Einstieg folgen. | |||
Tourenbeschreibung: ca. 6h
Am Einstieg angekommen sieht man gleich gigantisch große glattgeschliffene Kalkplatten im Bachverlauf --> hier kommt von re. ein 2. Zufluss --> am Steinmandl vorbei fängt gleich mal eine der schönsten Canyoningtouren der Pyrenäen an --> es folgen im oberen Drittel unzählige ausgewaschene und glattgeschliffene mit glasklarem Wasser gefühlte Gumpen die gesprungen, umklettert od. durchschwommen werden --> im oberen Drittel verengt sich die Schlucht kontinuierlich --> hier kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus da man so viele verschieden geformte Felsformationen und Becken zu Gesicht bekommt --> im gesamten Schluchtenverlauf ist das Gestein sehr griffig --> die meisten aussehenden Rutschen eignen sich eher zum Springen od. abklettern --> die Schlucht überall breit genug um sich gut fortbewegen zu können --> Mittags schöner Lichteinfall --> an den Stellen wo ein Sprung fraglich ist, besteht immer eine Abseilmöglichkeit --> mehrmals gibt es große Felslabyrinthe die oben od. unten herum umklettert werden --> ab dem Mittelteil öffnet sich die Schlucht wieder --> die grandiose Landschaft mit den vielseitigen schönen Stellen bleibt bis zum Schluss --> nicht zu vergessen ist das die Schlucht sehr lang und ohne Not ausstieg ist, daher sollten Sprünge immer gut beurteilt werden --> hat man den Mittelteil hinter sich gelassen verengt sich die Schlucht nochmals --> längere Geh- und Schwimmstrecken wechseln sich ab --> der Schlussteil erstreckt sich über mehrere 100m --> hier bewegt man sich fast nur noch im offenen sonnigen Gelände (Bachbett) --> am Schlussteil der Gorgas Negras kommt eine Schwimmstrecke nach der man sich auf einem offenen Gelände mit sichtbaren Weg (re.) und hohen schmalen Bäumen befindet --> ab hier fängt auch der anschließende 'Garanta Barrasil' an --> merklich sichtbar ist hier das rote Gestein auf der li. Seite --> die Garanta Barrasil wird von sehr viel Leute begangen --> die Schlucht ist nicht so lange, hat aber auch sehr schöne Abschnitte --> in der Garanta Barrasil braucht man kein Seil jedoch noch genug Kraftreserven um die nächsten ca. 2-3h gehend und kletternd zu überwinden --> am Schlussteil der 2. Schlucht kommt noch eine ca. 300m lange schöne Schwimmstrecke --> nach kurzer Gehstrecke (re.) steht man vor der Steinbrücke am Campingplatz. | |||
Besonderheiten: Einer der schönsten Schluchten i.d. Pyrenäen; grandiose Felsformationen; sollte jeder Canyonaut mal gemacht haben; sehr griffiges Kalkgestein; sauberes Wasser; kurze Abseiler; sehr lange Geh- und Kletterpassagen; für den Aufstieg viel zum Trinken mitnehmen; früh aufbrechen; langer Zustieg; viele Dornenbüsche beim Abstieg; konditionell anspruchsvoll; lange Zeit kein Notausstieg; Ausstieg vor dem 2. Teil (Garanta Barrasil) li möglich. | |||
Ausstieg/Rückweg: ca. 45min
Rückweg geht über die steile Campingplatz Zufahrt hoch zur Straße und weiter nach Rodellar (ca. 1,5Km, ca. 45 min.) | |||